Beeinträchtigung durch die Corona-Krise
Gut die Hälfte der deutschen Firmen ist durch die Corona-Krise beeinträchtigt. Auch macht sich immer mehr Unsicherheit in der Bevölkerung erkennbar. So kam es in der Anfangszeit der Pandemie zu sogenannten Hamsterkäufen. Also zu dem Einkauf großer Mengen von Waren des alltäglichen Bedarfs, besonders von Lebensmitteln, zur Schaffung eines Vorrats, um von eventueller Verknappung oder Verteuerung dieser Waren unabhängig zu sein (laut: Duden). Immer mehr Menschen scheuen den Weg in den stationären Handel und bestellen lieber Online.
China traf das Corona Virus und seine wirtschaftlichen Folgen bereits Anfang des Jahres. Viele Fabriken wurden entweder geschlossen oder nur eingeschränkt betrieben. Zwar laufen die meisten Betriebe in China mittlerweile wieder wie gewohnt, aber das Problem liegt nun in der Nachfrage. Durch die Ausbreitung des Corona Virus kommt es in allen Bereichen zu Einschränkungen. Immer mehr Menschen kaufen ihre Lebensmittel Online ein und folgen somit dem Trend. Seit Jahren bieten viele Supermärkte Online-Bestellungen an. Vorrangig wurden diese in der Vergangenheit von älteren oder kranken Menschen genutzt. Somit wird der Weg zum Supermarkt und das stehen in der Schlange an der Supermarktkasse gemieden.
Sind Lieferanten beeinträchtigt in der Corona Zeit?
Das Problem bezüglich der Nachfrage ist auf Online-Plattformen besonders gut erkennbar. Große Onlinehändler gelten hierbei als Profiteure der Pandemie. In der Corona-Krise nutzen Kunden die Online-Dienste noch mehr als zuvor. Einige Produktkategorien erleben seit dem Beginn der Pandemie einen Rückgang, andere Kategorien wie Lebensmittel und Haushaltswaren, Home-Office-Ausstattung, Garten, Fitness oder der Unterhaltungssektor verzeichnen hingegen einen Anstieg der Verkäufe. So schafften Onlineverkaufsportale viele neue zusätzlich Arbeitsplätze.
Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Lieferdienste schon jetzt einen signifikanten Anstieg der Bestellungen zu verzeichnen haben.
Aber auch beim Lieferdiensten lässt sich seit Beginn der Pandemie ein Anstieg der aufgebenden Bestellungen feststellen. Schon seit Mitte März 2020 gab es hier Änderungen im Prozeß und es wurde zu kontaktlosen Essenslieferungen übergegangen. Bestellungen sollen zukünftig bevorzugt Online gebezahlt und vor die Tür gestellt werden. Zum anderen ändern sich die Bedingungen bei der Zustellung von Bestellungen bei Paketversendern. Kunden sollen bei der Paketannahme mit einem eigenen Stift unterschreiben oder den Stift mit eigenem Desinfektionsspray reinigen können. Postbetriebe werden ebenfalls angepasst.
Post und Lieferungen laufen im Ausnahmezustand also weiter – nur anders als gewohnt.
Aktuell erleben wir alle zusammen unseren Moment der Wahrheit. Die Ausbreitung des Corona-Virus führt zum Lockdown des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Historisch einmalig.